Fußgängermagistralen für Münchens City
Mehr Platz für Fußgänger: Der VCD setzt sich für mehr Fußgängerzonen in der Münchner City ein. Die Idee: Sternförmig treffen fünf reine Fußgängerstraßen von U- und S-Bahn-Stationen auf den Marienplatz. Eine Entlastung für die oft überfüllte Kaufinger!
Wie könnten Fußgängermagistralen verlaufen?
1. Hauptbahnhof – Marienplatz – Isartor
2. Odeonsplatz – Marienplatz – Gärtnerplatz – Reichenbachbrücke
3. Marienplatz – Sendlinger Tor (einjähriger Versuch Juli 2016 bis Juni 2017 erfolgreich verlaufen)
In der Ausbaustufe könnte die Tangente Stachus – Müllerstr. (Kreuzung Fraunhoferstr.) hinzukommen. Ein Fahrstreifen zwischen Stachus und Sendlinger Tor könnte für Fußgänger und Radfahrer umgeplant werden. Die Tram bliebe.
Ein Netz für Fußgänger – abgestimmt auf U- und S-Bahn
Fußgänger kommen häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die City. Sie fahren so weit, bis sie die Fußgängerzone erreichen. Schwerpunktmäßig sollten daher die sternförmigen Fußgängermagistralen an U- oder S-Bahn-Stationen rund um die City beginnen. Dies hat noch einen Nebeneffekt: Die Entlastung der Stationen Marienplatz und Stachus.
Radfahren in der Fußgängerzone?
Wo es sich anbietet, sollte das Radfahren auf den Fußgängerstraßen ermöglicht werden. Maßstab ist das rücksichtsvolle Schritttempo. Im unmittelbaren Zentrum an Marienplatz und Stachus wäre allerdings wohl wie bisher weiter “Schieben” angesagt, denn hier dürften dauerhaft zu viele Fußgänger unterwegs sein.
Keine Angst!
Wenn Fußgängerbereiche neu geplant werden, hört man immer wieder die Befürchtung, Händler könnten ihre Kunden verlieren. Allein durch fehlende Parkplätze vor dem Geschäft. – Die Praxis in unzähligen Städten zeigt das Gegenteil: Die Handelsflächen blühen auf, wenn die Straße verkehrsberuhigt wird. Plötzlich macht es mehr Spaß, dort einzukaufen, man verweilt länger und genießt die Gemütlichkeit. Das zieht zusätzlich Kunden und Besucher an.
Hier finden Sie eine Karte zu den Fußgängermagistralen.