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VCD-Erfolg: Tempo 30 auf der Rosenheimer

Sie gilt als Nadelöhr im Münchner Stadtverkehr: Die Rosenheimer Straße. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens galt die vierspurige, aber enge Achse zwischen Gasteig und Orleansstraße für Radfahrer als “kreuzgefährlich”. Jetzt gibt es nach langer Diskussion eine Lösung.

VCD forderte Geschwindigkeitsreduktion

Lange wurde über eine Lösung für die Rosenheimer Straße gestritten. Es gab einen Entwurf des Stadtplanungsamtes, dann einen vom Baureferat. Bei letzterem sollte die Vierspurigkeit erhalten bleiben und beiderseits schmale Radfahrstreifen (je 1,50 m) abgetrennt werden. Radfahrstreifen begrüßt der VCD, nicht aber in stetem Konflikt mit ein- und ausparkenden Fahrzeugen, und auch nicht, wenn wertvolles Baumgrün an der Straße weichen muss und die Gehwege zu schmal werden.

Der VCD und die Aktivisten der befreundeten Umweltverbände in München haben wochenlang dafür gekämpft, mit Flyern, Radldemos und politischen Forderungen in der Öffentlichkeit. Bei einer Einwohnerversammlung im betroffenen Gebiet in Haidhausen, auf der der VCD seine Forderung nach Tempo 30 vortrug, sprach sich eine große Mehrheit gegen die allzu schmalen Radfahrstreifen und für Tempo 30 aus. Diesem Votum folgte auch der Bezirksausschuss und so kam das  “Aus” für das Projekt.

Versuch auf Zeit

Tempo 30 wird nun in der Rosenheimer Straße als Versuch für ein Jahr eingerichtet. Der VCD sieht darin eine Riesenchance, diese Lösung auch auf Dauer umzusetzen. Denn es reduzieren sich für die Anrainer damit der Lärm und die Luftschadstoffe. Das macht den vom Verkehr arg gebeutelten Bereich Haidhausens lebenswerter.

Wie sind die ersten Erfahrungen?

Der VCD München wollte es wissen: Wie wird das Tempolimit in der Rosenheimer eingehalten? Denn davon hängt ja schließlich ab, ob das erhoffte “Mehr” an Sicherheit für die Radfahrer tatsächlich erreicht wird.

Zum Ergebnis unseres Tests Anfang 2018: 74 Prozent der Fahrer fuhren schneller als 30 km/h. Etwa 30 Prozent fuhren auch schneller als 40 km/h und 7 Prozent schneller als 50 km/h. “Aufgedreht” wurde natürlich meist außerhalb der Hauptverkehrszeiten, wenn die Straße nicht so stark befahren ist. Klar: Während der Hauptverkehrszeiten staut sich der Verkehr vor den Ampeln zurück und wird dadurch automatisch ausgebremst. Auch am Wochenende wurde entsprechend häufiger zu schnell gefahren.

Viele der Fahrzeuge fuhren schneller als 60 km/h. Es wurden auch mehrere Pkws mit über 80 km/h gemessen und dreimal sogar Werte von über 90 km/h gespeichert. Diese Fahrer fuhren damit dreimal so schnell wie erlaubt und haben das Limit um 60 km/h überschritten. Das würde 240 Euro Bußgeld kosten und gäbe einen Monat Fahrverbot, wenn die Polizei vor Ort die Geschwindigkeit kontrollieren würde.

Fazit: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

Der Test ergab: Um wirklich Verbesserungen für die Sicherheit zu erreichen,  ist auch eine konsequente Kontrolle der Höchstgeschwindigkeit nötig. Ähnlich breit ausgebaute Straßen in München lehren ja, dass man gern schneller als erlaubt unterwegs ist. Mit der Einhaltung von Tempo 30 steht und fällt der Verkehrsversuch.

Sollte der Verkehrsversuch sein Ziel nicht erreichen und scheitern, bliebe immer noch die Variante, die einst das Planungsbüro „Kaulen“ für das Planungsreferat ausgearbeitet hatte – mit einer Reduzierung der Fahrspuren von vier auf zwei. Dies wäre ein großer Schritt hin zu mehr Radlfreundlichkeit, weil Platz für wirklich breite Radfahrstreifen wäre. Dieser Entwurf fand bisher im Stadtrat keine Mehrheit. Schade, findet der VCD.

 

Ab sofort Tempo 30  – für jeden Autofahrer klar erkennbar:

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